Ein erstes Ohrloch zu bekommen, ist für viele Kinder ein ganz besonderer Moment – und ein kleiner, aber bedeutender Schritt auf dem Weg zum Selbstausdruck. Damit dieser Augenblick positiv in Erinnerung bleibt, braucht es einfühlsame Begleitung, hygienische Sicherheit und echte Expertise. Im MAYDUNA Studio Berlin bieten wir Ohrlochstechen für Kinder ab dem vollendeten siebten Lebensjahr an – sanft, verantwortungsvoll und mit einem klaren Fokus auf Qualität und Wohlbefinden.
In diesem Beitrag geben wir dir einen umfassenden Einblick in unseren Ablauf, stellen die verwendeten Materialien vor und erklären, warum wir bewusst auf den Einsatz von Ohrlochpistolen verzichten.
Warum wir ein Mindestalter von 7 Jahren voraussetzen
Die Entscheidung, Ohrlöcher stechen zu lassen, sollte nicht leichtfertig getroffen werden – besonders nicht bei Kindern. Bei MAYDUNA haben wir das Mindestalter von sieben Jahren bewusst gewählt. In diesem Alter sind Kinder meist in der Lage, die Situation zu verstehen, Fragen zu stellen und ein eigenes, informierte Einverständnis zu geben. Für uns steht dabei immer das Kind im Mittelpunkt – nicht der Wunsch von außen.
Ein bewusstes „Ja“ zum Ohrloch ist entscheidend: Wir möchten sicherstellen, dass junge Menschen sich wohl und gehört fühlen und den Ablauf nicht nur körperlich, sondern auch emotional gut verarbeiten können. Körperliche Veränderungen wie ein Piercing sollten niemals gegen den Willen oder ohne echte Mitentscheidung des Kindes erfolgen.
Der Ablauf beim Ohrlochstechen bei MAYDUNA Berlin
Kindgerechtes Ohrlochstechen ist bei uns ein fein abgestimmter Prozess – mit viel Geduld, Empathie und professioneller Sorgfalt. Unser Ziel ist es, dass sich Kinder (und Eltern) bei jedem Schritt gut informiert, sicher und wertgeschätzt fühlen.
1. Persönliches Beratungsgespräch
Zu Beginn findet ein umfassendes Vorgespräch mit Eltern und Kind statt. Wir besprechen alle relevanten Informationen rund um Materialien, Heilungsphase, Pflege sowie mögliche Risiken. Auch medizinische Vorerkrankungen, Allergien oder besondere Bedürfnisse werden thematisiert.
Dabei achten wir auf eine sachliche, ruhige Gesprächsatmosphäre – ohne Druck oder Erwartungshaltung. Das Kind wird aktiv einbezogen und kann sich jederzeit umentscheiden. Diese Offenheit ist uns besonders wichtig.
2. Kindgerechte Erklärung und Vertrauensaufbau
In einem separaten Gespräch nehmen wir uns gezielt Zeit für das Kind. Der Ablauf wird einfach und verständlich erklärt, Ängste werden ernst genommen und in Ruhe besprochen. Unsere erfahrenen Piercer*innen bauen mit viel Feingefühl Vertrauen auf. Nur wenn sich das Kind wirklich wohlfühlt, beginnen wir mit dem nächsten Schritt.
3. Auswahl des passenden Erstschmucks
Für frische Ohrlöcher verwenden wir ausschließlich sterilisierte Erstschmuckstücke aus hochwertigen, biokompatiblen Materialien:
- Titan (implantatgeeignet): Hypoallergen, leicht, nickelfrei – ideal für empfindliche Haut.
- Echtgold (14 oder 18 Karat): Fein verarbeitet, nickelfrei, allergenarm und vollständig sterilisierbar – in modernen und kindgerechten Designs.
Unsere Kollektion umfasst eine große Auswahl an Formen und Farben. Wir helfen gern dabei, gemeinsam mit dem Kind ein Schmuckstück auszuwählen, das gefällt und gut zur Anatomie passt – denn auch hier steht Individualität im Fokus.
4. Hygienische Vorbereitung mit höchsten Standards
Die hygienische Sicherheit ist bei MAYDUNA nicht verhandelbar. Wir arbeiten ausschließlich mit sterilen Einwegnadeln, desinfizieren alle Oberflächen nach strengem Protokoll und tragen während des gesamten Piercingvorgangs sterile Handschuhe, wie sie auch bei Operationen verwendet werden. Höchste Hygiene ist unser Minimum.
Ohrlochpistolen kommen bei uns grundsätzlich nicht zum Einsatz – aus Gründen der Hygiene, Präzision und Schonung des Gewebes. Mehr dazu in Kürze. Unsere speziell eingerichteten Räumlichkeiten sind ruhig, aufgeräumt und frei von Reizüberflutung – damit das Kind sich entspannen kann.
5. Exakte Markierung der Position
Vor dem Stechen wird gemeinsam mit Eltern und Kind die gewünschte Platzierung der Ohrlöcher exakt bestimmt und markiert. Wir gehen hier sehr sorgfältig vor, denn Präzision ist entscheidend für ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis.
Erst wenn alle Beteiligten zufrieden sind, geht es weiter – selbstverständlich ohne Eile.
6. Das Stechen – sanft, präzise und kindgerecht
Der Stich erfolgt mit einer sterilen Piercingnadel, die das Gewebe sanft durchtrennt – im Gegensatz zur Druckwucht beim Schießen. Diese Methode verursacht deutlich weniger Trauma und ermöglicht eine bessere Heilung. Auf Wunsch können beide Ohrlöcher gleichzeitig von zwei Piercer*innen gestochen werden – das verkürzt den Moment und hilft vielen Kindern, sich sicherer zu fühlen.
7. Nachsorge & Pflegeanleitung
Im Anschluss erhalten Eltern und Kind eine umfassende Pflegeanleitung und ein Pflegemittel für die nächsten Wochen – mündlich erklärt und schriftlich mitgegeben. Wir erklären, was zu beachten ist, wie Komplikationen vermieden werden können und stehen für Rückfragen selbstverständlich zur Verfügung.
Regelmäßige Kontrolle und sanfte Pflege sind für eine gute Wundheilung entscheidend – und dafür, dass die Freude am Ohrschmuck langfristig erhalten bleibt.
Warum wir auf Ohrlochpistolen verzichten
Obwohl das Schießen von Ohrlöchern in manchen Drogerien oder Schmuckgeschäften noch verbreitet ist, stellt es aus unserer Sicht keine zeitgemäße Methode dar – denn sie birgt erhebliche Risiken:
1. Fehlende Präzision
Beim Schießen wird der Schmuck mit hoher Geschwindigkeit durchs Gewebe gepresst – dabei entsteht kein sauberer Stichkanal, sondern eine Quetschung. Diese Verletzung heilt schlechter und kann dauerhaft empfindlich bleiben.
2. Hygieneproblem
Ohrlochpistolen bestehen meist aus Kunststoff oder Metallteilen, die sich nicht vollständig sterilisieren lassen. Keime können haften bleiben und von Kundin zu Kundin übertragen werden – ein unnötiges Risiko, insbesondere bei Kindern.
3. Schmerz & Schock
Das laute Geräusch und die plötzliche Druckeinwirkung können für Kinder beängstigend sein. Viele empfinden diesen Vorgang als schmerzhaft oder traumatisch – mit langfristig negativem Einfluss auf spätere medizinische Erfahrungen.
4. Geringe Schmuckqualität
Die beim Schießen verwendeten Stecker bestehen oft aus billigen Legierungen, die Nickel oder Chrom enthalten – ein häufiges Allergen. Für sensible Kinderhaut absolut ungeeignet.
5. Kein individueller Schmuck
Ohren unterscheiden sich in Form, Größe und Dicke. Einheitsgrößen passen selten perfekt – besonders in der Abheilphase ist eine individuell angepasste Länge entscheidend, um Druck und Reizungen zu vermeiden.
Unsere Materialien – sicher, hochwertig und kindgerecht
Titan – bewährt & hautverträglich
Titan ist ein bewährtes Material in der Medizin und Piercingbranche. Es ist leicht, rostfrei, nickelfrei und extrem gut verträglich. Als Erstschmuck ist Titan besonders geeignet für Kinder mit sensibler Haut oder Allergieneigung.
Echtgold – luxuriös & langlebig
Wir bieten auch hochwertigen Erstschmuck aus 14- und 18-karätigem Gold an. Dieser Schmuck ist glatt verarbeitet, hypoallergen und wird, wie der Titanschmuck, sterilisiert – verfügbar mit zarten Designs, kindgerechten Formen oder funkelnden Details wie Swarovski-Steinen oder kleinen Diamanten.
Kindgerechtes Piercen mit Herz
Bei MAYDUNA verstehen wir Piercen nicht nur als Dienstleistung, sondern als Verantwortung. Der erste Ohrstecker ist ein besonderes Ereignis – und sollte in einer Atmosphäre stattfinden, die Sicherheit, Vertrauen
und Wertschätzung vermittelt.
Unser Studio in Berlin ist barrierefrei zugänglich, freundlich eingerichtet und bewusst reizarm gestaltet. Lautstarke Musik, hektisches Personal oder ein unruhiges Umfeld suchst du bei uns vergeblich. Stattdessen schaffen wir Raum für Ruhe, Konzentration und einen liebevollen Umgang mit jedem einzelnen Menschen – ob groß oder klein.
Wichtige Hinweise für Eltern vor dem Termin
Vor dem Ohrlochstechen sollte das Kind gesund und infektfrei sein – das Immunsystem spielt bei der Heilung eine entscheidende Rolle. Auch Hautreizungen, offene Wunden oder chronische Hauterkrankungen im Ohrbereich sollten vorher abgeklärt werden.
In den ersten vier Wochen nach dem Piercing empfehlen wir, auf Schwimmbadbesuche, sportliche Aktivitäten mit starkem Schwitzen und das Berühren der Ohren mit ungewaschenen Händen zu verzichten. Wir klären beim Termin noch einmal ausführlich über alles auf.
Tipp: Ein vertrautes Kuscheltier, leise Musik oder eine ruhige Bezugsperson können helfen, Nervosität zu reduzieren und den Ablauf angenehmer zu gestalten.
Ein verantwortungsvoller Weg zum ersten Ohrschmuck
Wenn es um den ersten Ohrschmuck geht, braucht es mehr als nur Technik: Es braucht Zeit, Verständnis und Erfahrung. Bei MAYDUNA Berlin bekommst du eine professionelle, kindgerechte Betreuung, höchste Hygienestandards und eine Umgebung, in der dein Kind sich wohl und sicher fühlen kann.
Wir setzen auf Transparenz, Respekt und hochwertige Materialien – für gesunde, schöne Ohrlöcher und ein Erlebnis, das in guter Erinnerung bleibt.
Buche jetzt einen Termin bei MAYDUNA Berlin – und begleite dein Kind auf dem Weg zum ersten Ohrschmuck, mit Vertrauen, Kompetenz und Herz.